Großveranstaltung einer starken Gemeinschaft - Bundeskongress der Frauenselbsthilfe Krebs in Magdeburg

Mehr als 450 Mitglieder der Frauenselbsthilfe Krebs (FSH) werden morgen beim FSH-Bundeskongress in Magdeburg erwartet. Die Veranstaltung ist ein Highlight im Kalender der größten deutschen Krebs-Selbsthilfeorganisation und bietet den Mitgliedern eine einzigartige Plattform für Austausch, Information und gemeinsames Lernen.

Bonn 19. August 2025 – Mehr als 450 Mitglieder der Frauenselbsthilfe Krebs (FSH) kommen an diesem Wochenende in Magdeburg zusammen. Vom 22. bis 24. August findet im Maritim-Hotel der Bundeskongress von Deutschlands größter Krebs-Selbsthilfeorganisation statt. Betroffene sowie Fachleute aus Medizin und Gesundheitswesen nutzen die Tagung, um sich zu vernetzen, weiterzubilden und neue Impulse für die Selbsthilfearbeit zu gewinnen.

Das Kongressprogramm bietet aktuelle Informationen zu medizinischen, psychoonkologischen und sozialrechtlichen Themen. In praxisnahen Workshops erhalten die FSH-Mitglieder zudem Ideen für ihr ehrenamtliches Engagement in der Krebs-Selbsthilfe. In diesem Jahr geben unter anderem Vorträge wie „Schönheit im Wandel: Selbstliebe, Körperbild und Intimität bei Krebserkrankungen“ oder „Posttraumatisches Wachstum: Wie Krisen stark fürs Leben machen können“ wertvolle Impulse für die Begleitung anderer Betroffener.

Eröffnet wird der Kongress von FSH-Bundesvorsitzende Elke Naujokat. Grußworte sprechen unter anderem Dr. Franz Kohlhuber, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Krebshilfe, sowie Renate Höppner, Schirmherrin der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft. Als Keynote-Speaker wirft Prof. Reinhard Büttner (Köln) einen Blick in die Zukunft der Krebstherapie.

„Der Bundeskongress bietet mit seinem abwechslungsreichen Programm viele Anregungen für unsere Gruppenleitungsteams“, sagt Elke Naujokat. „Genauso wichtig ist uns aber das Gefühl, Teil einer großen Gemeinschaft zu sein. Hier tanken wir hier Kraft, Wissen und neue Ideen. Wir tragen sie nach Hause, um anderen Betroffenen Mut zu machen und sie zu stärken.“

Die FSH fängt seit bald fünf Jahrzehnten Menschen mit einer Krebserkrankung auf, informiert und begleitet sie. Viele Mitglieder sind seit Jahren Teil der FSH und haben ihre eigene Krebserkrankung bereits überwunden. Heute engagieren sie sich ehrenamtlich in einem Gruppenleitungsteam, in der Telefonberatung oder als Moderatorin in einem der FSH-Online-Angebote. In speziellen Schulungen werden sie auf eine dieser Aufgaben vorbereitet.

„Ob jung oder alt, neu erkrankt oder langzeitüberlebend – bei uns sind alle Betroffenen und ihre Angehörigen willkommen“, betont Elke Naujokat. „Die Teilnahme an unseren Gruppen oder einem der anderen Angebote ist kostenfrei und unverbindlich.“

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Über die Frauenselbsthilfe Krebs (FSH)

Die Frauenselbsthilfe Krebs (FSH) ist Deutschlands älteste und größte Krebs-Selbsthilfeorganisation. Sie begleitet und unterstützt Menschen mit Krebs in allen Phasen der Erkrankung – mit regionalen Gruppen, einem moderierten Online-Forum, einer Telefonberatung sowie spezifischen Angeboten für Männer mit Brustkrebs und Frauen mit Metastasen. Die FSH wird umfassend von der Stiftung Deutsche Krebshilfe gefördert und arbeitet unabhängig von wirtschaftlichen Interessen.

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